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HOLZENERGIE - WISSEN


Holz ist einer der vielseitigsten und häufigsten Stoffe, die es gibt. Sei es für die Energienutzung, Verpackung oder den Bau. In der Schweiz wachsen jedes Jahr rund 10 Millionen Kubikmeter Holz nach, wovon lediglich 6 Millionen genutzt werden. Die Waldfläche in der Schweiz nimmt zudem kontinuierlich zu.

Holz ist gespeicherte Sonnenenergie und entsteht chemisch vereinfacht aus dem CO2 in der Luft und Wasser, welches durch die pflanzliche Photosynthese in Sauerstoff, Wasser und Zellulose umgewandelt werden. Holz ist deshalb 100% erneuerbar und CO2- neutral.


KREISLAUF

Bild Tiba-Systems

Der chemische Vorgang lässt sich wie folgt beschreiben:
6 CO2 + 12 H2O > 6 O2 + 6 H2O + C6H12O6


NACHHALTIGKEIT VON HOLZ


Die Nutzung von Holz als Energieträger ist ein wichtiger Beitrag zur Energiewende, solange die Nachhaltigkeit sichergestellt ist. Wenn dies nicht der Fall ist, z.B. wenn Tropenwälder Palmölplantagen zum Opfer fallen, oder wenn Holz über sehr weite Strecken transportiert wird, dann überwiegt die negative Auswirkung auf das Weltklima.

Nachhaltige Nutzung bedeutet, die Menge an gebundenem Kohlenstoff bleibt im betrachteten System gleich. Wenn ein Baum gefällt und verheizt wird, wird CO2 freigesetzt. Sein Holz könnte auch als Baustoff verwendet werden, dann würde das CO2 erst frei, wenn dieses Holz z.B. in 100 Jahren verbrannt wird oder vermodert. Der Baum könnte auch bis zu seinem Absterben stehen bleiben, dann würde das CO2 später, bei seinem natürlichen Abbau frei. Wenn für jeden gefällten Baum ein Baum nachwächst (und CO2 in seinem Lebenslauf in unterschiedlichen Mengen aufnimmt), dann gibt es im System auf längere Sicht immer gleich viel gebundenen Kohlenstoff.

Bei der HGH wird nur regionales Holz eingesetzt, welches nicht als Bauholz verwendet werden kann. Dieses wächst jedes Jahr wieder nach und es werden nur sehr kurze Transportwege generiert (im Forstrevier Oberamt max.10 km, häufig sogar unter 5 km). Die Nutzung von regionalem nachhaltigen Holz ist statutarisch festgeschrieben.